Köln 75
Musikfilm nach wahren Begebenheiten
DEUTSCHLAND/POLEN/BELGIEN | 2024 | IDO FLUK | 116 MIN.
Inhalt
Die 18-jährige Vera Brandes ist ein rebellischer Teenager aus gutem Hause. Durch einen Zufall beginnt sie mit dem Booking für Jazz-Konzerte und kann dank ihrer resoluten und optimistischen Art zusehends kleine Erfolge verbuchen. Als sie auf einem Festival das erste Mal den Pianisten Keith Jarrett hört, setzt sie alles daran, den Musiker für einen Auftritt in ihre Heimatstadt Köln zu holen. Mit großer Überzeugungskraft gelingt es ihr, dafür das Opernhaus auf eigenes Risiko zu buchen und sich über den Willen ihres konservativen Vaters hinwegzusetzen. Nun muss nur noch der scheue und wenig umgängliche Jazz-Pianist überredet werden. Das Ergebnis ist Musikgeschichte.
Der Film erzählt die Vorgeschichte des legendären „Köln Concerts“, bei dem das bis heute meistverkaufte Soloalbum eines Jazzkünstlers entstand. Der temporeiche, gut gelaunte Film ist aber nicht nur ein Musik- oder Jazzfilm: Er erzählt vom Mut, mit konventionellen Lebensentwürfen zu brechen und macht die jugendliche Aufbruchsstimmung der 70er Jahre greifbar. Passend dazu sorgen die filmischen Mittel immer wieder für Überraschungen: eine Hommage an Kreativität und die Kunst des Improvisierens.
Weiterführende Links
- Download Begleitmaterial vom Filmverleih
- Hintergrund Informationen zum Konzert "50 Jahre Köln Concert" der Oper Köln
- Filmseite von filmisch.online
- Artikel Hintergrundwissen "Schön, aber nicht beruhigend - Jazz im Spannungsfeld deutscher Gesellschaft und Politik 1919–2022" der Bundeszentrale für politische Bildung