Wir dürfen es nicht vergessen
Dokumentarfilm
DEUTSCHLAND | 2024 | THORSTEN WAGNER | 74 MIN.
Inhalt
Antje Kosemund wurde 1928 in Hamburg geboren und wuchs in einer politisch linken Familie in Barmbek auf. 1933 wurde ihr Vater aus politischen Gründen von den Nationalsozialisten verhaftet und im Stadthaus, dem Dienstsitz der Gestapo, inhaftiert, verhört und gefoltert. Ereignisse, von denen er sich nie erholt hat. Doch die Familie traf ein weiterer Schicksalsschlag. Ihre entwicklungsverzögerte jüngere Schwester Irma wurde nach der Denunziation einer Nachbarin von den Nazis als „unwertes Leben“ eingestuft, deportiert und ermordet. In den 1980er Jahren beginnt Kosemund, sich auf die Suche nach Informationen zum Tod ihrer Schwester zu machen und sich für die Euthanasie-Opfer und ihre Angehörigen einzusetzen.
Ihre Erinnerungen sind Zeugnis eines widerständigen Lebens und ein Dokument gegen das Vergessen. Im Gespräch mit ihr erscheinen Menschen, Orte, Straßen und Gebäude. Sie alle erzählen ihre Geschichte vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Ihre Erinnerungen sind Zeugnis eines widerständigen Lebens und ein Dokument gegen das Vergessen. Im Gespräch mit ihr erscheinen Menschen, Orte, Straßen und Gebäude. Sie alle erzählen ihre Geschichte vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus.