Berlin. Die Sinfonie der Großstadt
Filmklassiker, Dokumentarfilm
DEUTSCHLAND | 1927 | WALTER RUTTMAN | 67 MIN.
Inhalt
Eine Dampflokomotive rauscht vorbei an Wiesen, Feldern und Vororten, hinein in die große Stadt: Berlin, Hauptstadt und pulsierende Metropole. Noch sind die breiten Straßen leer, bald füllen sie sich mit Menschen – auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule, ins Geschäft. Läden öffnen ihre Schaufenster und Fabriken ihre Tore. Der Tag beginnt, immer schneller wird der Rhythmus der Stadt. Mittagspause, Feierabend, Freizeit, Nachtleben. Ein normaler Tag im Berlin der 1920er Jahre.
Walter Ruttmanns dokumentarisches Kunstwerk zeigt die Stadt Berlin als eigenen Organismus und stellt ihre unterschiedlichen Facetten dar. Architektur und Verkehrsnetze, Maschinen und technische Gerätschaften sind ebenso präsent wie die Menschen, die hier zu Hause sind. Es ist das Alltägliche, das bei dem sogenannten „Querschnittsfilm“ im Vordergrund steht. Eine bildliche Sinfonie, die mit schnellen Schnitten und dynamischer Montage zu Edmund Meisels Komposition die Lebendigkeit Berlins plastisch werden lässt. Ein Klassiker des deutschen Films, der die Zeit der Weimarer Republik aufleben lässt.
Dieser Film wird in der Fortbildung Vorstellung der Lernplattform filmisch.online besprochen.
Weiterführende Links
- Interaktive Lernbausteine von Vision Kino
- Download Begleitmaterial von der Hochschule Freiburg
- Artikel "Die Sinfonie der Großstadt - Berlin und New York" der bpb
- Filmseite von Vision Kino
- Hintergrund "Berlin im Weimarer Kino" auf kinofenster.de
- Arbeitsblatt "Das Weimarer Kino und sein Vermächtnis" von kinofenster.de