Das Ich im Kameraraum

Filmisches Selbstporträt

  • Mittwoch, 13.11.2024, 16.00 - 20.00 Uhr
  • Präsenzveranstaltung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Hartsprung 23, 22529 Hamburg
  • Anmeldung über die TIS-Nummer 2418K4701
  • Geeignet für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen, insb. des Fachbereichs Kunst ab der 7. Klasse

Die filmische Selbstinszenierung ist ein aktiver Prozess – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Was lässt sich visuell durch eine solches Selbstporträt ausdrücken? Welche Wirkungen kann die bewusste Gestaltung des Bildes haben, in dem dann der eigene Körper in Szene gesetzt wird? Zwischen dem „Vor“ und dem „Hinter“ der Kamera konstruiert sich ein eigener Raum – die Ästhetik dieses Kameraraums soll in der Fortbildung praktisch erforscht und bewusst gemacht werden.
Erweitert sollen diese Bilderfahrungen ins Verhältnis zur auditiven Ebene des Erzählens gesetzt werden. Wie verändern Geräusche, Musik oder Worte die Wahrnehmung der Inszenierung?

Helena Wittmann ist eine der erfolgreichsten zeitgenössischen deutschen Filmkünstler:innen. Sie studierte u.a. an der HFBK und arbeitet als Regisseurin, Kamerafrau und Dozentin. Ihr Debütfilm DRIFT feierte seine Premiere beim Filmfestival in Venedig. Der Nachfolger HUMAN FLOWERS OF FLESH war weltweit auf Festivals und in Kinos zu sehen und sie gewann für ihre Kameraarbeit den Preis der Deutschen Filmkritik für die Beste Bildgestaltung.