Jenseits der blauen Grenze
Literaturverfilmung nach dem Jugendroman von Dorit Linke
DEUTSCHLAND | 2024 | SARAH NEUMANN | 102 MIN.
Inhalt
Rostock im Sommer 1989: Die junge Hanna ist begeisterte Schwimmerin und bekommt die Chance, im Leistungskader für die Meisterschaft zu trainieren. In der verbleibenden Zeit zwischen Schule und Schwimmbad trifft sie sich mit ihrem besten Freund Andreas und dem neuen Klassenkameraden Jens, der von Sachsen nach Rostock gezogen ist. Gemeinsam besuchen sie den Intershop und hören Westplatten. Andreas, der sich zunehmend kritisch über das starre Gesellschaftssystem der DDR äußert, wird zur sozialistischen Umerziehung auf einen Jugendwerkhof geschickt. Doch die Maßnahme hat gegenteilige Wirkung – und Andreas plant seine Flucht in den Westen. Hanna ist hin und her gerissen zwischen ihrem Leben als anerkannte Leistungssportlerin und dem Wunsch, Andreas zu helfen. Sie entschließt sich, mit ihm zu fliehen – doch vor ihnen liegen 50 Kilometer offenes Meer …
Der Film erzählt, wie seine Romanvorlage, die ungewöhnliche Geschichte einer Flucht über die Ostsee nach Fehmarn in Rückblenden. Jenseits der blauen Grenze zeigt das Leben junger Menschen in den letzten Tagen der DDR zwischen Aufmüpfigkeit und Resignation, Aufbruchsstimmung und Hoffnung.