Jüdisch-Muslimische Allianzen in der Filmbildung

Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus zusammendenken

  • 23. & 24.09.2024, jeweils 15.00 - 18.00 Uhr
  • Präsenzveranstaltung im dock europe (Bodenstedtstraße 16, 22765 Hamburg, Aufgang a, 2. Stock links)
  • Anmeldung per Mail an hamburg@schulkinowochen.de
  • Geeignet für Lehrkräfte für alle Pädagog:innen und Lehrer:innen (besonders Grundschule und Sekundarstufe I), sowie Erzieher:innen, Sozialpädagog:innen und pädagogisch-therapeutische Fachkräfte

Thema

Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus in Deutschland sind große gesellschaftliche Themen, die auch Lehrer:innen und Pädagog:innen in ihrer Praxis herausfordern. Wir lernen diese Phänomene mit dem Blick auf das Medium Film in ihrer Multiperspektivität kennen und entwickeln eine pädagogische Haltung dazu.

Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung im Film und in unserer Gesellschaft werden analysiert und kritisch hinterfragt. Die Teilnehmenden entwickeln ein Bewusstsein für die Erscheinungsformen und Auswirkungen von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus. Indem wir diese beiden Phänomene miteinander in Beziehung setzen, erkennen wir ihre Spezifika und Verwobenheiten. So fördern wir ein solidarisches Miteinander im Klassenraum gegen alle Formen von Hass und Diskriminierung.
Anhand verschiedener Filmbeispiele reflektieren wir medien- und filmpädagogisch, mit welchen Gestaltungsmitteln Filme Diskriminierung reproduzieren, analysieren und auch kritisieren (können). Wir legen einen Fokus auf empowernde filmische Gegennarrative und wie sie etwa Satire als Stilmittel, Montage und Perspektive einsetzen. Durch die Vermittlung von Filmbildung lernen die Teilnehmenden, wie Filme gezielt im Unterricht eingesetzt werden können, um Vorurteile abzubauen und ein vielfältiges Miteinander zu fördern.

ZIELE DER FORTBILDUNG

  • Eigene Medienerfahrungen reflektieren, kommunizieren und weitergeben
  • Methodenkompetenz in der Demokratiebildung

Referentin

Meis Alkhafaji arbeitet seit 2019 als freiberufliche Trainerin zu den Themen antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und Intersektionalität. Sie studierte Politikwissenschaft, Islamische Religionsstudien und Internationale Politik an den Universitäten Erlangen und London. Meis Alkhafaji engagiert sich zudem in verschiedenen Vereinen und Organisationen tätig, darunter das International Rescue Committee.