No Land’s Song

Dokumentarfilm

DEUTSCHLAND/FRANKREICH | 2014 | AYAT NAJAFI | 95 MIN.

Inhalt

„Das wird definitiv nicht genehmigt“, sagt der Beamte im Ministerium für Kultur und Islamische Führung in Teheran. Wir hören ihn, aber sehen ihn nicht, denn: Filmen ist im Ministerium untersagt. Nur ein verstecktes Mikro konnte die junge Komponistin Sara Najafi bei ihrem Termin ins Gebäude schmuggeln. Sara plant ein Konzert für Sängerinnen in Teheran. Doch weiblicher Sologesang im Iran ist seit der Islamischen Revolution 1979 verboten, wie ein Religionslehrer ihr erklärt: die weibliche Stimme ist eine Gefahr, da ihre Sanftheit Männer zu erregen vermag. Sara ist fassungslos, aber lässt sich nicht von ihrem Ziel, iranische Sängerinnen Gehör zu verschaffen, abbringen. Zudem möchte sie eine kulturelle Brücke bauen und in Paris lebende Musiker:innen zum gemeinsamen Konzert einladen.
Das Verbot des weiblichen Gesangs ist ein simples, aber tiefgreifendes Beispiel für die Repressionen der nicht männlichen Bevölkerung durch das Regime im Iran. Regisseur Ayat Najafi begleitet seine Schwester Sara über zwei Jahre hinweg bei ihrem hartnäckigen Kampf mit den Behörden für das Konzert.

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Vorstellungen

Mo
27.11.
11.30 Uhr
Passage Kino
mit bpb-Kinoseminar und Gast
380 Sitze (3 Rollstuhlplätze, Toilette nicht barrierefrei) - offene Vorstellung

SchulKinoWoche Hamburg 2023

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