Das Weimarer Kino im Kontext der Filmgeschichte

Einsatzmöglichkeiten des Klassikers Berlin. Die Sinfonie der Großstadt

  • Dienstag, 10.10.2023, 15.00 – 18.00 Uhr (3 Std.)
  • Veranstaltungsort: dock europe (Bodenstedtstraße 16, 22765 Hamburg, Aufgang a, 2. Stock links)
  • Anmeldung per Mail an das Projektbüro: hamburg@schulkinowochen.de
  • Geeignet für Lehrkräfte aller Fachrichtungen, insbesondere Geschichte, Deutsch, PGW, Kunst an weiterführenden Schulen

Thema

Walter Ruttmanns Film Berlin. Die Sinfonie der Großstadt erzählt mit innovativen Techniken vom alltäglichen Leben in der deutschen Hauptstadt während der 1920er Jahre. Er gilt neben Nosferatu, Dr. Mabuse, Metropolis u.a. als herausragender Klassiker des Weimarer Kinos und prägte maßgeblich das dokumentarische Genre des sogenannten Querschnittfilms. Im Rahmen der Fortbildung werden verschiedene methodische Zugänge zum Medium Kino und Film vorgestellt. Darauf aufbauend wird die wichtige filmische Stilepoche des Weimarer Kinos untersucht und im (kultur-)historischen Kontext verortet. Hierbei stehen die ästhetische Bedeutung und die gesellschaftlichen Funktionen filmischer Erzählungen im Fokus und im Besonderen der spezielle Abschnitt deutscher Mentalitätsgeschichte zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Jahr 1933.

Ziele der Fortbildung

  • Grundlagen für den Einsatz von Filmklassikern im Unterricht
  • Vermittlung filmhistorischer Einblicke in das Weimarer Kino
  • historische Kontextualisierung der Kultur- und Mentalitätsgeschichte der 1920er Jahre
  • Anknüpfungsmöglichkeiten zu den Abiturthemen in den Fächern Geschichte („Die Weimarer Republik“) und Deutsch („Der Gang vor die Hunde“)

Referent

Christian Maintz ist Autor, Literatur- und Medienwissenschaftler. Er lehrte u. a. an den Universitäten Hamburg und Mainz und an der Hamburger medienakademie. Er ist als Dozent in der Lehrerfortbildung und an Hamburger Gymnasien sowie als Veranstalter von Filmklassikerreihen, Kinogesprächen, Vorträgen und Lesungen tätig.